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16.7.2019
Lohnzerspanung: Lohndrehen und Lohnfräsen
Durch das Lohndrehen können viele Arbeiten einfach in geeignete Bearbeitungsbetriebe ausgelagert werden.
Wichtig bei der Lohnfertigung ist naturgemäß, dass professionelle Fachkräfte zur Verfügung stehen, die in der
Lage sind, die geforderten
Zerspanungsarbeiten
durchzuführen. Denn für die möglichst genaue Einrichtung und Bedienung der CNC-gesteuerten Werkzeugmaschinen
ist relativ viel Fachwissen notwendig.
Beim Lohnfräsen ist es nicht nur möglich, die Arbeiten nach Kundenwunsch in Serienfertigung vorzunehmen. Ebenso
können auch Einzelteile oder größere Stückzahlen von Drehteilen mit Bestückungsrobotern angefertigt werden. Im
Allgemeinen werden dabei computergestützte Systeme verwendet, wodurch eine hohe Qualität der Produkte und eine
relativ flexible Kostenstruktur erreicht werden können.
Lohndrehereien
Die meisten
Lohndrehereien
fertigen auf CNC-Drehautomaten komplexe Automatendrehteile für verschiedene Branchen mit lichten Weiten und
Außendurchmessern von 0,5 bis 25 Millimetern.
Nur durch den Einsatz computergesteuerter Maschinen ist es möglich, komplexe Teile anschließend mit Bohrungen
und Gewinden, Rillierungen usw. zu versehen, was allerdings erst ab Chargen von ca. 400 Stück rationell
in einer Aufspannung hergestellt werden kann. Schon seit dem Ende des 20. Jahrhunderts können mit
CNC-gesteuerten Zerspanungsmaschinen
einfache Teile ohne Bohrungen bis zu einem Durchmesser von 300mm
in größeren Stückzahlen zu konkurrenzfähigen Preisen angeboten werden. Um Produkte von hoher Qualität herstellen
zu können, bedarf es allerdings eines Maschinenparks, der immer auf dem neuesten Stand der Technik ist, und
natürlich bedarf es gut ausgebildeter Mitarbeiter, die sich mit dem Produkt identifizieren können.
Über diese Komponenten verfügen die meisten Betriebe für Drehtechnik als Voraussetzung dafür,
Drehteile
oder Frästeile in gleichbleibend hoher Qualität herstellen zu können. Um die Mitarbeiter an den
Werkzeugmaschinen zu entlasten und die Prüfung der hergestellten Teile einer unabhängigen Zertifizierungsstelle
überlassen zu können, verfügen viele Betriebe über eine eigene Qualitätssicherung, die die produzierten Teile
aus der Fertigung nimmt und mit kalibirierten Prüfmitteln anhand der Zeichnungsvorgaben prüft. Mit Hilfe
computergestützter Messmaschinen können auch Konturen berührungslos und zerstörungsfrei vermessen werden.
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